Diskussion zur Gesundheitspolitik

Veröffentlicht am 14.02.2011 in Veranstaltungen

MdB Hilde Matheis stellt sich in Külsheim den Fragen zur Gesundheitspolitik.

Sonntagabend, den 13. Februar 2011, im Alten Rathaus Külsheim:
Auf Einladung der SPD Külsheim und des SPD-Landtagskandidaten Main-Tauber, Joachim Thees, berichtete die Ulmer Bundestagsabgeordnete und Stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Hilde Matheis über die aktuellen gesundheitspolitischen Vorstellungen der SPD. Als Mitglied für die SPD im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages referierte Sie - nach der Begrüßung durch den Külsheimer SPD-Vorsitzenden, Eric Bohnet - über die Bürgerversicherung, die entgegen den Vorstellungen der schwarz-gelben Bundesregierung solidarisch zu gleichen Anteilen auf den Schultern der Arbeitgeber und -nehmer ruht und alle Einkommensarten miteinbeziehen will. Die SPD will keine Kopfpauschale, bei der jeder unabhängig vom Einkommen den gleichen Betrag zu zahlen hat. Mit einer auf Kreis- und Kommunalebene koordinierten Gesundheitsinfrastruktur, für die das Land den Rahmen setzen soll, will die SPD die ländliche Gesundheitsvorsorge verbessern und sichern.
Thomas Kraft von der DAK schilderte die Probleme aus Sicht einer gesetzlichen Krankenkasse ebenso wie Verena Flicker aus Wertheim-Sachsenhausen die Sorgen und Fragen einer dreifachen Mutter und Patientin. Monika Schäfer, die die Pflegeeinrichtung Otto-Rauch-Stift in Freudenberg leitet, mahnte eine Entbürokratisierung und ein Überdenken des derzeitigen Pflegebegriffes an.
Unter Moderation des SPD-Kreisvorsitzenden und Kandidaten für den Landtag im Main-Tauber-Kreis, Joachim Thees, stellten die knapp 30 Zuhörer im Anschluss eine Vielzahl von Fragen. Informativ berichtete auch ein anwesender Hausarzt seine Sicht der Dinge und konnte damit auch für weitere Aufklärung sorgen. Ein Zuhörer prangerte gar die Unfähigkeit der Politik seit Jahrzehnten an, nichts oder zu wenig im Gesundheitswesen zustande gebracht zu haben. Hier erwiderte Hilde Matheis, dass sicherlich noch einiges zu tun sei, dass man aber auch - gerade etwa im Vergleich zu anderen Ländern wie den USA, wo wesentlich mehr für Gesundheit ausgegeben werde, es aber im Gesundheitssektor für die Allgemeinheit wesentlich schlechter aussehe - den insgesamt guten Stand der Gesundheitsvorsorge in Deutschland sehen müsse. Zum Schluß wurde aus dem Publikum heraus auch gefragt, warum man nicht mehr an die ständig steigenden Ausgaben heranginge.
Diese und weitere Themen wurden im Anschluss noch in kleineren Gesprächsgruppen diskutiert.

 

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